Alles wird gut

Aus Wobulisten

Wechseln zu: Navigation, Suche

Kapitel





Inhaltsverzeichnis

Aber wann?

Tarotkarte 10 by Sirius Krenzien, 1988
Tarotkarte 10 by Sirius Krenzien, 1988

November 2008

Die surreal Annahme resultiert daraus, dass natürlich der Heilversprecher durch sein ständiges rekapitulieren der Lügen ein Opfer seiner Selbst wird. Das Lernen durch Wiederholen trifft auch ihn selbst. Es dauert nicht, lange und der Verlust der realen und wirklichen Wirklichkeit ist vom Surrealen nicht mehr zu unterscheiden. Wie sollen da wichtige Lösungen zustande kommen. Kognitive Intelligenz gepaart mit praktikablen Handlungen, welche die Lebensumstände der Bürger erheblich verbessern würden, gehören der Vergangenheit an. Medienüberflutung und massenhafte Missinformation steigern noch die Abnahme der Intelligenz bei jungen Menschen. Untersuchungen in England haben ergeben, dass seit 1976 bis heute der Intelligenzquotient bei 18 jährigen um 25% zurückgegangen ist. Na danke, und eine schöne Zukunft wünsche ich noch kostenlos dazu. Das per Saldo Pseudonym des demokratische Gerippes wird von Idioten gepflegt. Aber wie groß kann denn die Intelligenz eines Volkes und Staates wirklich sein? Doch nur so viel wie die regierende Kaste selbst hat und zulässt.

"Mehr Waffen statt Bildung." scheint die Maxime und Wahlspruch der Herrschenden zu sein. "Den Abzug ziehen kann jeder Hirni effizient, und natürlich schnell lernen." Für den Nachschub an Frischfleisch. War noch vor einer Generation das Einfrieren der Intelligenz zum Zeitpunkt des achten Lebensjahres Usus, so sind wir heute bei einem Alter und Stand von fünf Jahren angelangt. Die aktuell aufgeklärte Elternschaft diskutiert mit zwei Jährigen über die Erziehungsmethoden der Großeltern. Sie behandeln sie als Partner. Partner von Idioten können nur Idioten sein, denn Kommunikation kann nur auf gleicher Intelligenzebene stattfinden. Fahren sie mal mit der Metro oder mit der Elektrischen quer durch die Hauptstadt und beobachten sie die jungen Eltern. Sie sind die Partner von kleinen, grässlich kreischender Spiegelbilder. Nicht regelgerechte vorpubertäre Machtkämpfe zwischen dem ersten und zweiten Schaltkreis lassen sich auf beiden Seiten beobachten. Hier rennt der Bioüberlebensschaltkreis mit dem Ich-bin-stärker-als-du-Schaltkreis um die Wette.

Eine Katastrophe für die Zukunft unseres Planeten. Es war auch nicht immer so, wie jetzt einige Anmerken werden. Selbst der Autor war mal 18 Jahre alt, auch wenn er heute natürlich nicht mehr so aussieht. Warum waren wir anders? Vielleicht weil wir die Generation derjenigen sind, die Eltern hatten, welche mit ihren erlebten, wahrlich erlebten grausigen Bildern von Tod und Verderben in ihrer Seele in eine andere, sehr eigenartigen Weise ihre persönlichen kriegerischen Traumata auf ihre Kinder übertragen haben. Das hat uns früh erwachsen werden lassen. Sie hatten keine Zeit mit uns zu diskutieren. Zum Einen mussten sie die Trümmer und die Zerstörung in ihren Köpfen und Städte beseitigen, damit wieder Platz für neue, zukünftige Trümmer geschaffen werden kann, zum Anderen hatten sie alle Hände voll mit dem Verdrängen ihrer verletzten oder zerstörten Seelen zu tun.

Die Tagebücher der Wobulisten

Die Hemden der Büßer sind zu kurz

November 2008

Wissen sie warum Wobulisten keine Hemden tragen? Nein? Lesen sie noch einmal und sehr langsam die Überschrift des letzten Kapitels ganz vorsichtig und ohne Drogen. Sie werden schon drauf kommen. Wobulisten denken nicht in geschlechtlichen Kategorien. Zwingen den Menschen nicht ihren Glauben auf, weil sie wissen, dass der wahrhaftige und wahre Gläubige alleine zum großen Baumeister findet. Ihr Art zu Denken und zu Leben unterscheidet sich sehr von denen der Anthroprozoten.

Die anthroprozotische Klasse hat keine Seele, keinen Verstand, besitzen keinerlei Sinn für Humor und heben sich auch sonst nicht von der stumpfen Masse der zukünftigen Düngemittel ab. Sie sind eigentlich von Geburt an Tod. Das Leben ist ihr Grab, ihre Spielwiese und Macht der lebenden Toten. Ihre Natur und Leben ersetzen sie durch virtuell erzeugte ökonomische Zwänge, die sie geschickt unter ihr Volk streuen. Hauptsache teuer. Künstliches verknappen hebt der Ertrag. Damit sie sich wenigsten Äußerlich von den Gewöhnlichen unterscheiden.

Trotz des immensen Einsatzes an Kreditvergaben, Investitionen und riesige Mengen an Kapital, wirken sie überhaupt nicht intelligenter als ihresgleichen auf der untersten Ebene. Trifft man sie zu einem normalen Gespräch in einer Imbissbude am Fischmarkt, dann entpuppen sie sich schnell als genauso schlau wie ein Stück Brot. Im Gegenteil. Aufgeblasen, fett und stinkend verbreiten sie die jeweiligen frei erfundenen Lügen der Public-Relation-Fachleute. Ohne diese skrupellose und besonders gefährliche Hypnose-Spezies, wären die Betrügereien der Anthroprozoten nicht glaubwürdig. Denn von alleine kommen sie natürlich nicht auf die Menschen verachtenden, geistigen Tieffliegereien ihrer Politik. Dazu fehlt ihnen die Intelligenz. Die für die Bürger erdachten, verlogenen und verdrehten Pamphlete sind in ihre eigenen Köpfe eingedrungen, und haben ihr verfaultes Hirnschmalz ranzig werden lassen.

Aber wenn ich der Zukunft vorgreifen darf, stelle ich mal eine rhetorische Frage, "Was hat es ihnen genützt?". Nichts, absolut nichts. Da kann man sich auch eine ganz andere Frage stellen, nämlich welche Ungeheuerlichkeiten muss das Volk noch ertragen bis es die Nase voll hat und sich auf die Hinterfüsse stellt. Sie sehen am Ende des letzten Satzes kein Fragezeichen, dass ist die reine Absicht, weil es im Allgemeinen nicht zu der erhofften Fragestellung kommt. Ich würde hier ein Resignationszeichen anfügen, aber derlei Auswüchse gibt es ja nicht in der deutschen Sprache. Die Anthroprozoten habe die Art der geistigen Übersättigung schon früh im schulischen Wesen zur verhindern gewusst. Die globalisierte Medienflut wäscht jedes Gehirn klar und rein, so soll es sein. Selbst unter besten Konsumverhalten ist mensch dieser Waschmaschine ausgeliefert. Wir leben nicht in einer Informationsgesellschaft, sondern in einer Desinformationsgesellschaft.

Ein der vielen Schwierigkeiten im Umgang mit der nicht überschaubaren Medienvielfalt, besteht in der Auswahl zwischen Schwarz und Weiss, zwischen Gut und Böse, zwischen Wahrheit und Lüge. Niemand ist heute in der Lage diese enormen Bilderfluten zu erfassen, oder gar ein Information da herauszuziehen. Es ist für Medienlaien nicht mehr feststellbar, ob die Explosion in den Nachrichtensendungen eine Computeranimation ist oder tatsächliche stattgefunden hat. Dann kommt noch die Einschätzung des zeitlichen Rahmens, in der sich diese Nachricht abgespielt hat. Denn belege ich Bilder aus der Meldung mit Archivaufnahmen ohne einen ausdrücklichen Hinweis auf das Verfallsdatum, ist die aktuelle Meldung nicht mehr aktuell und verwirrend. Selbst mit Hinweis erkennt der Zuschauer nicht schnell genug die Übermittlung zweier unteschiedlicher Nachrichten. Es ist so wie eine Brille ohne Gläser die kein Gestell hat.

Die Tagebücher der Wobulisten

Über die mit den kurzen Beinen

November 2008

Münchhausen hat schon festgestellt, dass die Machthaber meisten erstaunlich kurze Beine haben. Sie reichen zwar auch von den Füssen bis zum Mittelpunkt des Körpers, aber sie sind so kurz, dass sie die langen Hosen in der Kleinkindabteilung kaufen müssen. Und das ist eine Tatsache, welche Anthropozoten überhaupt nicht gefällt. Deswegen sind sie an ihre äußeren Form schon von weitem als solche Spezies zu erkennen, ragt doch der Oberkörper hoch über das zu kurze Laufgestell hinaus. Es ist ihnen daher nicht möglich unbemerkt über die Straße zu laufen, unbemerkt sich das Hinterteil zu wischen, und ohne Leibwächter und Arschputzer die Brutstätten der Unfreiheit zu verlassen. Jeder Schritt würde sie in der Öffentlichkeit verraten. Also ziehen sie sich in ihre Höllen zurück, bauen hohe Zäune, um die neugierigen Blicke des Volkes von hier draußen nach drinnen zu erschweren.

In den gepanzerten Villen brüten sie dann wieder unheilvolle Dinge aus, delegieren sie an die Politik und kassieren die Bonuszahlungen. Denn die Reparaturen der Zäune sind nicht billig. Aber die Zäune sind ja nicht das Einzige was bezahlt werden muss. Die Soldaten und Special Securities müssen auch essen und trinken. Manchmal werden sie von Schweinen gebissen und lechzen nach mehr. Urplötzlich und aus heiteren Himmel, wie von Tante Ella gestochen, reißen sie Brücken und Verbindungen zwischen Staaten ein und bauen Zäune da, wo sie am meisten wehtun, nur um die Bonuszahlungen und Erträge zu erhöhen. Das geschieht auch schon mal eben so nebenbei, um zum Beispiel ein Land zu okupieren und zu erobern, oder das eigen Land vor freiwilliger Abwanderung zu schützen. In deren Denkweise sind die Argumente immer die selben. Die Einschränkungen dienen nur zum Schutz und zur Verteidigung der Demokratie und Staatsordnung.

Wenn es keine realen Feinde gibt, werden sie erfunden. Die Medien verbreiten die Existenz ihrer virtuellen Bösewichte durch fragmentarische Nachrichtenfetzen in alle Welt. Keine zwei Tage ständiger Wiederholung ihrer perfekten, psychologischen ausgefeilten Hieb- und Stichwörter reichen aus, damit die betäubten Weglosen die vorgefertigten politischen Templates über die rauchfreien Eckkneipen der Slums weiter verbreiten, und auch noch Platz lassen, die gehörten Meldungen als ihre eigene Erkenntnis zu verkaufen. Das System funktioniert gut. Man hat der virtuellen Demokratie genüge getan. Alles wird veröffentlicht. Jede und Jeder ist informiert, alle sind zufrieden. Der Bürger und der Machthaber.

Was aber, wenn eine ihrer eigenen Schweinereien doch ans Tageslicht kommt? Ja dann, dann werden die angeblichen Schmierfinken oder Wobulisten so lange unglaubwürdig gemacht, bis auch der letzte Zweifel an der Richtigkeit ihrer Erkenntnis verflogen ist. Für einen Fachleut gibt es zehn Gegenfachleute. Diese Gegnerschaft wird dann auch wieder bis zur Unkenntlichkeit wiederholt, bis am Ende keiner mehr weiß, wessen Geschlechtes er ist. Das war schon bei den alten Römer so, und das ist auch heute noch so. Sollte hinsichtlich dieser Aussage Zweifel bestehen, schaue einer mal getrost in die Historie. Da steht alles geschrieben. Aber Achtung, wir wissen nicht, in welchen Diensten und Auftraggeber die damaligen Schreiberlinge gestanden haben. Wir können uns nicht einmal der Jahreszahlen der Ereignisse sicher sein. Denn die üblichen und jeweiligen Geschehen geschahen in ihrer höchst eigenen Zeitrechnung.

Die Tagebücher der Wobulisten

Die Kopflosen

Ja, liebe Leser, diese Spezies gibt es auch, die Kopflosen. Wie ist es noch mal mit dem allseits beliebten Volksmund, welcher behauptet, dass der Furz vom Darm her anfängt zu stinken? Hier kann ich auch ohne das diese Behauptung wissenschaftlich empirisch erfasst werden müsste, mit ruhigem Gewissen ohne Überprüfung einfach zustimmen.

Nun, worum geht es hier bei den Kopflosen? Die Frage ist im Prinzip einfach zu beantworteten. Kopflose sind diejenigen Mächtigen, die zwar noch zu den allgemeinen geistigen Tiefflieger zählen, aber schon in die gehobenen Klasse aufgestiegen sind. Sozusagen Befehlsempfänger mit Macht. Staatssekretäre gehören beispielsweise dazu. Sie sind die eigentlichen Schmarotzer des anthroprozotischen Systems. Die Kopflosen bekommen etwas mehr Papiergeld als die Gewöhnlichen. Dafür übersetzen sie die politischen Vorgaben der Regierenden in eiskalte Gesetze, die nur den Mächtigen in die Tasche spielen.

Sie sind diejenigen die dafür sorgen, dass die Schweinereien und Erpressungen der Macht auch wirklich beim Bürger ankommen und umgesetzt werden. Blutsauger ohne auch nur ein winziges Mass an Gefühl und Hirn. Technokratische Robots mit totsicherm Gespür für die widerlichsten Arten von Erpressungen, um den Bürger zu gängeln und zur Unfreiheit zu verdammen. Geistige Folterknecht ohne Gewissen. Sie legen ihre übelsten Daumenschrauben bei den Ärmsten der Armen ohne Skrupel an. Die Getretenen werden noch mehr getreten.

Es ist schon sehr komisch das mit dem Leben - am Anfang ist es zu lang und am Ende zu kurz. Hinterher ist man natürlich immer schlauer. Zum ersten Mal ist mir die Formulierung der Meldung:"Wieder sind Natotruppen in Afghanistan angegriffen worden." in einer Berichterstattung über dortige Kriegsereignisse aufgefallen. Die leise Art der Änderung in der Betonung ist für mich ein sicheres Zeichen dafür, dass eine andere Form der Propaganda ihren Lauf nimmt. Es werden also nicht mehr die USA oder die Engländer oder Deutsche als Teil einer Friedenstruppe getötet, sondern die Nato als Ganzes. Das heißt letztlich der herbeigeredete Angriff auf die Nato als verkündeter Verteidigungsfall. Somit sind alle Mitglieder im Krieg.

Wieder ein Werk der Wobulisten?. Nun, das kann, und will ich nicht glauben. Wer die Historie als das Auswendiglernen von Jahreszahlen begreift, kommt nicht weit. Die Historie zeigt uns die Funktionweise des Systems. Wenn wir die Funktion als Solche verstehen und die gewonnenen Erkenntnisse in die Tat zum Wohle der Menschen einsetzen, erleben wir das Gefühl der nötigen Freiheit. Die Wobulisten schätzen und respektieren die Freiheit.

Die Tagebücher der Wobulisten

Pisa.tv

November 2008

Wieder beschleicht uns die pure Ungewissheit über die Zukunft, wie auch immer sie sein möge. Klammheimlich, auf leisen Sohlen kommt sie daher. Eingehüllt in verräucherten Gardinen die unseren Blick und die Wahrnehmung trüben. Die Wobulisten sind die Meister der Verschleierung. Es gab mal Zeiten, da reichte ein Zitat auf der Bühne wie etwa: "Anarchistische Wolkenverbänke verschleiern den Himmel!" aus, um vor der geheimen Obrigkeit in Ungnade zu fallen. Auch wenn es satirisch gemeint, und während einer kabaretistischen Veranstaltung vorgetragen wurde. Die Ohren sind halt überall. Das war vor 30 Jahren.

Heute haben die Anthroprozoten im Pisa.tv ganz andere paranoide Zustände aufzuweisen. Das geistige Tieffliegen im Studio der weissen Stoffe ist zum Wettbewerb der Analphabeten ausgeufert. Die Berufspolitiker sind Angestellte der Mächtigen und verhalten sich genau so, wie es auf längere Sicht die meiste Kohle einbringt. Mit geschickter Propaganda und ein wenig Geduld und Spucke wird's schon werden mit der Umorientierung im kollektiven Gedächtnis der Allgemeinen. Es genügen 14 Tage bundesweite gute Medienarbeit, und die vermeintlich so eigenständigen Bürger laufen von Links nach oder über Rechts, bis sie kurz vor dem peinlichen Tod erschreckt aufwachen und mit dem alten Schrei der Vergangenheit: "Ich habe ja von nichts gewusst, wir hatten doch eine Demokratie!" langsam im Sumpf ihrer intravenös verabreichten, künstlich genährten Ängste entschlafen.

Aber was ist nun in jener Zeit mit Pisa.tv gemeint. Folgen Sie, lieber Leser einfach dem Link, dann werden sie verstehen. Eine weitere Erklärung an dieser Stelle hält mich nur vom Eigentlichen ab.

Die Tagebücher der Wobulisten

Persönliche Werkzeuge