Das System der Systeme

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Kapitel





Inhaltsverzeichnis

Mikroben

Buch-Cover deepweb
Buch-Cover deepweb

Oktober 2008

Niemand hat wirklich jemals Mikroben gesehen, jedenfalls so von Angesicht zu Angesicht bestimmt nicht. Wer würde das von ihnen auch freiwillig zugeben? Sie sind halt so klein, dass unsere verpeilten Augen sie nicht wahrnehmen können. Dennoch würde keiner ernsthaft behaupten wollen, sie gebe es Aufgrund ihrer Winzigkeit nicht wirklich. Na doch, die Katholen vielleicht. Doch Freunde, ich sage euch wahrlich, es gibt sie wirklich! Und jetzt stellen sie sich vor, auch sie leben in einem System.

"Ja sie meine ich!"

Also zurück zu den Mikroben, die leichtfertig als Mikroorganismen bezeichnet werden, um uns die Angst vor ihrer Gräßlichkeit zu nehmen, sind lebende Zellen, die nur durch ein Rasterelektronenmikroskop zu erkennen sind. Mit bloßem Auge und ohne Brille können Mikroben nur erkannt werden, nachdem sie sich in die enorme Inflationrate hundertausender von Milliarden vermehrt haben. Unter günstigen Bedingungen können sich Mikroben alle 15 bis 20 Minuten um das Doppelte vermehren. Übrigens eines der grauenerregendsten Vorstellungen überhaupt, welche die Anthroprozoten kennen. Zu diesen Mikroorganismen gehören Bakterien, Algen und Pilze, Schimmel, Umweltaktivisten und natürlich die Wobulisten nicht zu vergessen.

Zur Bekämpfung des übersteigerten Wobulistenwachstums werden antimikrobielle Techniken eingesetzt wie zum Beispiel: Wanzen, Pferde oder Viren. Manchmal kommt auch der sogenannte: "Man in the middle." Angriff zum Einsatz, einer der ganz heimlichen -- und manchmal sogar unheimlich üblen Gedankenfeinde.

Sie verhalten und vermehren sich genauso primitiv wie selbsverständlich hirnlos, mit Instinkt bekleckert wie die Spezies, die sich Mensch nennt. Das System ist bei allen Lebewesen gleich. Ich habe mir sagen lassen, dass es bei Küchenschaben auch nicht viel anders ist. Na bitte. Auch ihr Leben entspricht einem System. Aber die Tatsache der bloßen Existenz eines Systems ansich sagt noch nichts über die Wertigkeit eines lebendigen Systems aus. Erst in der Symbiose mit dem Kern des Systems und den Koordinaten der Festlegungen für die jeweiligen Zielrichtungen, welche in der Administration exakter Kooperationen der von den oberen Netzwerk-Admins bestimmten Aufgaben, ergeben den Standort des Stellenwertes im Staat der systemabhängigen Teilnehmer.

In der Historie nannten die Gelehrten diese systembedingten und unabänderlichen, vorbestimmten Vogelkästen, Kasten. Auch wir, die in der Moderne vegitieren, werfen auch weiterhin mit nichts gelernt die heiß geliebten Vorurteile lautstark hinein. Nur was machen wir, wenn die Kästen wiedermal alle voll sind? Ja genau, richtig - wir leeren und kehren, bürsten und verkehren sie, dann züchten wir uns wieder neue Mikrobenkästen. Das Grundübel der Anthroprozoten liegt in ihrem ständigen Kästle bauen. Da kann man ja zu nichts anderem mehr kommen. Wie zum Beispiel hellbunte Wobulistenausstellungen zu besuchen.

Die Tagebücher der Wobulisten

Übergangsphasen

Das gemalte Bild entsteht aus einem einzigen Zeitpunkt, der Verbindungsraumausschnitt ist für immer eingefroren und zu einer einzigen Aussage verurteilt*,sagt Sirius Krenzien. Er hingegen malt auf der digitalen Leinwand Monitor mit dem virtuellen Pinsel. So sieht Sirius Krenzien eine erweiterte Zeit - Raum - Verbindung - Erfahrung des Künstlers bei der Umsetzung der Ideen durch den Computer gegeben. Ihn fasziniert die Fähigkeit des Rechners aus dem virtuellen - nicht *realen* Raum, eine fast unbegrenzte Veränderung des bildnerischen Ausdrucks eines digitalen Bildes zu verwirklichen und gleichzeitig die Beibehaltung des ursprünglichen Gedankens zu berücksichtigen. Es wundert Krenzien, dass sich erst so wenige bildende Künstler mit diesem Medium beschäftigen - so hat der Berufsverband Bildender Kuenstler Berlins, in dessen Vorstand Krenzien seit 1995 tätig gewesen ist, seinerzeit 2000 Mitglieder, von denen sich gerademal 20 Künstler mit digitalen Medien befassen. Primaer arbeiten diese im Videobreich, keiner jedoch nutzte Computer für die digitale Malerei. Auch der Kunsthandel tut sich mit solchen Bilder noch schwer, obwohl die nicht nur in ihrer digitalen Form vorliegen. Krenzien gibt nämlich seine Gemälde, die seit 1993 entstehen, mit einem Tintenstrahldrucker im Grossformat heraus.

Ein legitimes Mittel der bildenden Kunst ist seines Erachtens die Computergrafik, denn die künstlerischen Themen des 21. Jahrhundert lassen sich nicht mit den Werkzeugen und Ansichten des 19. Jahrhunderts lösen. Das Werkzeug ermoeglicht eine Innovation in der Kunst, die die Technik verwendet, um der Kunst die Aussagekraft zukommen zu lasseen, die ihr zusteht. Der Maler Sirius Krenzien sieht in diesem Zusammenhang den Werteverlust des ruhigen und traditionell gemalten Bildes, welches keinerlei gesellschaftliche Relevanz mehr besitzt. Er fordert eine interdisziplinäre Sichtweise von Kunst und Wissenschaft. Aus diesem Grund beschäftigte er sich noch vor den praktischen Erfahrungen am Rechner mit chaostheoretischen Erkenntnissen, die seit 1985 Eingang in seine Bilder fanden. Nicht umsonst erinnern sie an Fraktalgrafiken, die zur Visualizierung der Chaostheorie eine sehr wichtige Rolle spielen. *Die Chaosforschung zeigt uns, dass die Ordnung unseres Lebens nur Schein ist, dass chaotische Phasen immer beim Übergang von einer tieferen Ebene auf eine höhere und umgekehrt auftreten.* Krenziens Bilder stellen diesen Übergang dar. *Die Kompositionen sind fertig, jedoch nicht abgeschlossen - eine Eigenschaft, die jedem Übergang eigen ist.*

Die Tagebücher der Wobulisten

Herbst in Kreuzberg

Das Wort Herbst ist verwandt mit engl. "harvest", lat. "carpere" (= pflücken) und griech. "karpós" (= Frucht, Ertrag). Es kommt von indogerm. "sker" (= schneiden). Ursprünglich bedeutete Herbst "Zeit der Früchte", "Zeit des Pflückens", "Erntezeit". Soweit die ethymologische Betrachtungsweise. Kommen wir jetzt zum deutschen Herbst.

Neben den oft beschriebenen und mit ihnen in Zusammenhang stehenden Ereignissen steht der Begriff "Deutscher Herbst" auch für eine von vielen Medien (allen voran der "Bild-Zeitung" und anderer Publikationen des Axel-Springer-Verlags) mit ausgelöste Art von politischer Hysterie in der bundesdeutschen Gesellschaft, der die Furcht vor weiteren linksterroristischen Anschlägen zugrunde lag. Das war 1977. Und heute?

Nach dem deutschen Herbst kommt nun der deutsche Winter. "Was soll denn nach soviel gesellschaftlicher politischer Hysterie in der Vergangenheit noch kommen?" fragt sich sicherlich der eine oder andere politisch verantwortliche Bürger. Gehen wir doch erst in die Begriffserklärung. Der Winter (v. althochdeusch: wintar = feucht; eigentl.: feuchte Jahreszeit) ist eine der vier Jahreszeiten der gemäßigten Zone der Erde. Je nachdem ob er auf der Südhalbkugel oder der Nordhalbkugel herrscht, unterscheidet der Weltenbürger zwischen Nordwinter und Südwinter. Bundeskanzler Brandt sprach schon vor 30 Jahren vom Nord-Süd-Gefälle. Aufgrund des wandernen Zenitstandes der Sonne zwischen südlichem und nördlichem Wendekreis, wiederholt sich der Winter in jeder Hemisphäre mit einem jährlichen Turnus. Es ist daher auch möglich aus einem Südwinter einen Nordsommer zu folgern und umgekehrt. Soweit der Begriff - Winter.

Was hat das mit der Stimmung unserer derzeitigen Gesellschaft zu tun? Nun - jetzt ist eine Regierung gebildet worden, dessen Blässe selbst vor einer weissen Wand nicht mehr wahrnehmbar ist. Ein minimalistischer Musiker alleine klingt dagegen wie eine Oper von Wagner.

  • Der französische Jurist und Philosoph Charles-Louis de Secondat Montesquieu, Baron de la Bréde, betrachtete in seinem mehrbändigen Werk L'esprit des lois (1748) die grundlegenden Prinzipien der Regierung. Montesquieu entwickelt die Idee einer Vereinbarkeit der verschiedenen nationalen Gesetze mit der Idee eines gemeinsamen, universalen Rechts. Er betrachtet die gesellschaftlichen Verhältnisse als objektivierbare und wissenschaftlich analysierbare Tatsachen.

Die Gesellschaft ist ein in sich zusammenhängendes Ganzes. Dabei sind die sozialen Einrichtungen eines Landes (Verfassung, Religion usw.) von ihren natürlichen - insbesondere klimatischen - Bedingungen abhängig. Es gibt jedoch innere, notwendige Beziehungen zwischen den verschiedenen Gesetzen einer Gesellschaft, welche auf allgemeinen Rechtsverhältnissen beruhen, die den positiven Gesetzen vorausliegen. Diese allgemeinen Rechtsverhältnisse müssen im gesellschaftlichen Zusammenhang studiert werden, da die Freiheit in einem bestimmten natürlichen und geschichtlichen Milieu verwurzelt ist. Ähnlich wie Locke argumentiert Montesquieu, dass die Freiheit des Individuums am besten durch eine Teilung der Staatsmacht zu sichern sei, d. h. eine Teilung der Gewalten in eine gesetzgebende, eine ausübende und eine urteilende. ( * aus: Philosophenlexikon )

Legt man die Prinzipien und Massstäbe des Vaters der Demokratie an die aktuelle Regierungsbildung, kann der wache Bürger nur sagen "Lieber von Picasso gemalt, als von dieser Regierung verwaltet." Der Herbst beschreibt den Weg in die Dunkelheit, Nässe und Kälte. Der Winter ist die Dunkelheit, Nässe und Kälte. Wenn politische Technokraten für Wärme in Deutschland sorgen sollen, kann es nur noch Kalt sein. Welchem Menschen kann es da wundern, dass die Bürger frieren?

Die Tagebücher der Wobulisten

Fingernägel kauen

Haben sie schon mal während der täglichen Politikerschau im öffentlich zugänglichen Breitkopf-TV auf die Hände unserer Volksvertreter geschaut? Nein? Das sollten sie tun. Angela Merkel zum Beispiel hat ihre Fingernägel bis auf die Nagelhaut abgefressen. Schwesterwelle und die CSU-Vertreter haben oft dicke und schmutzige Fingernägel. Weit und breit von Zierlichkeit keine Spur. Mit solchen Fingern können doch die notwendigen gesellschaftlichen Veränderungen nicht mit Fingerspitzengefühl praktiziert werden.

Als Kind bekamen wir von unseren Eltern eins auf die Finger, wenn wir an den selbigen genagt hatten. Wurde die nagende Tätigkeit zur Obzession, bekam der Kinderpsychologe etwas zu tun. Zu allererst wurden Psychopharmaka verschrieben. Danach dümpelte man etwas benommen zur Schule und vergass die Finger. Gezielte Koordination und Beweglichkeit der Gliedmassen war dann zwar schwieriger bis unmöglich, aber die Hände hatten wenigsten nach Aussen hin ein attraktives Äusseres. Die Nervosität war scheinbar gebannt. Ursachenforschung wurde selbstverstaendlich nicht betrieben. Einige Spezies in der Schule bekamen anstelle der Psychopharmaka Salz oder Senf auf die Finger gestreut bzw. geschmiert, was auf ökologisch trainierte Eltern zurückzuführen war.

Das ganze Ausmass dieser Verdrängungstaktik zeigte sich dann in der Sommer- und Sandalenzeit. Da kam das ganze Elend und Dilemma der kinderpsychologischen Betreuung zum Vorschein. Brachten doch die unbestrumpften Füsse das wahre Aussmass des Fingernägelkauens zum Vorschein.

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Fische, Fische, Fische

Mein Nachbar hat Fische. Ganz bunte Fische. Hellbunte und dunkelbunte Fische. Er liebt Tiere. Vor allem liebt er die Fische. "Es beruhigt ihn", sagt er, "es lenke ihn von seinen Problemen im Alltag ab", sagt er. Ich frage mich, ob es den Fischen beim Betrachten meines Nachbarn auch so geht. Liegen sie etwa auf der Lauer und erwarten hoffnungsvoll die Ankunft ihres Herren und Fütterers? Oder warten sie etwa ausschließlich auf jenen Zeitpunkt, der der regelmäßigen Fütterung des Nachbar entspricht und eine fette Fliege verspricht? Und was ist mit den Fischen, welche keine Fliegen mögen?

Was wäre, wenn der Nachbar nicht zu ihrem erwarteten Sättigungsgefühl vor dem Glashaus erscheint? Ist dann nicht der Fisch vielleicht total sauer auf seinen Beschauer? Ist vielleicht das aufgeregte Hin und Her schwimmen des Gubbis das Signal für maßlose und nicht endende Wut dieser kleinen, ach so bunten Buntfisches?

Wahrscheinlich denkt er nur: "Eh Alter - blubb - give me my fly!". Ich glaube, der Fisch ist wie er isst, und er denkt, nur Fliegen sind schöner.

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Knochenmühle

An dieser Stelle sollte eigentlich ein Knochenartikel über menschliche Knochen stehen. Zumindest dem Auftrag nach. In diesem Artikel über Knochen geht es nicht - wie manch einer jetzt denken könnte - um die Wurst.

Nein, es sind natürlich und wahrlich die Knochen gemeint. Sie fragen sich von welchen Knochen ich spreche? Nun, der kundige Knochenbeschauer der modernen Zeit weiss natuerlich ganz genau, welche und wessen Knochen gemeint sind, nämlich unsere Knochen. jene, die wir täglich für Andere hinhalten sollen.

Baut ein Minister Mist, macht ja nichts - wir haben ja die Knochen der Bürger. Fehlt Geld in der Kasse des Finanzamtes - macht ja nichts - wir haben ja die Knochen unserer Bürger. Braucht der Aktionär mehr Kohle - raus mit den Werkern - die haben ja von jeher die dickeren Knochen - die können das ab. Und was ist mit unserem eigenen Knochenbeschau? Geht uns das nicht wie durch Bein und Mark, wenn wir sehen, was mit unserem Eigentum geschied? Oder geht's vielleicht doch um die Wurst?

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Die Strumpfhose

Neulich habe ich mich in einem Kaufhaus herumgetrieben. Nur so - mal schauen, was man sich nicht alles kaufen kann :|. Da bin ich zufällig in die Strumpfabteilung gelangt. und ... was sahen meine von Tränen gerührten Augen? Strumpfhosen - genau.. Woher wußten Sie das? Allerdings - und das verblüffte mich dann doch sehr, trotz genauerer Betrachtung - hatten jene Strumpfhosen überhaupt keine Hosen an. Doch mit noch größerem Erstaunen mußte ich mich fragen - Strümpfe ja - aber wo bitte waren die Hosen an den Strümpfen geblieben?

Nachdem ich die anfangs nette Verkäuferin nach den von mir vermißten Hosen fragte, bekam ich nicht die vermutete Antwort. Noch heute wundere ich mich über Strümpfe die Strumpfhosen heißen, jedoch gar keine Hosen.. Kurz um! Man bat mich dann doch sehr höflich das Kaufhaus zu verlassen. So kann es gehen.

Die Tagebücher der Wobulisten

Wieso Flöhe husten

Der Mund des Volkes spricht im Allgemeinen davon, dass Flöhe husten können. Ganz abgesehen vom Volksmund habe ich noch keinen hüstelnden Floh gesehen, geschweigedenn einen Husten gehört. Kann ich davon ausgehen, dass der Volksmund Dinge erfindet die es gar nicht gibt? Und überhaupt - was oder wer ist der Volksmund? Einen solchen Mund habe ich auch noch nicht gesehen. Sigismund ja, aber Volksmund.. ? Kommen wir zurück zu unseren Flöhen.

Gut ich weiß, diese Ungeheuer sind klein - ja sogar sehr klein - sonst hätte ich ja schon mal einen gesehen, aber wie ich vom Sagen her kenne, sozusagen nebenbei beim Hörensagen, dass es sogar Cirkusse gibt, sogenannte Flohcirkusse.

Nun bin ich immer davon ausgegangen, dass im Cirkus nur große Tiere gezeigt werden wie Elefanten, Tiger, Clowns und Diktatoren, aber einen Flohcirkus kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen. Oder habt ihr schon mal einen Flohcirkus besucht? Wenn Flöhe so klein sind wie Karl Volksmund immer sagt, und er sie deshalb nicht sieht, jedenfalls nicht ohne weiteres, wie sollen dann die Zuschauer in das Zelt gelangen. Nein, ich glaube nicht mehr an Flohcirkusse und Flohhusten. Und überhaupt -- wie soll denn ein Tierarzt einem Floh den Hustensaft verabreichen? Okay - nun gut - wie dem auch sei. Ich werde mal in die nächste Apotheke gehen und nach Hustensaft für Flöhe fragen.

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Die Federgrippe

Sicher. Die Vogelgrippe bedroht die ganze Welt und das All. Und wieder einmal mehr sind die überbevölkerten asiatischen Bürger schuld, welche das gelblich und arme verunstaltete Grippevirus züchten und den wehrlosen Vögeln und ahnungslosen europäischen Kleinbürgern mit und ohne Federn einpflanzen, um ihn zu vernichten. Da machen sie kein langes Federlesen.

Nachdem ich gestern eines dieser federlosen, halben Geflügel im Federdöner zum Abendessen verspeist habe, kam mir die glänzende Idee, wie wir aufgeklärten Kreuzberger dieser fernöstlichen, gefiederten Gefahr begegnen können. Denn eines müssen sie wissen. Der Kreuzberger ansich, aufgeschlossen und weltoffen, hat für jede Gefahr die passende Lösung.

Als Lösung auf die prophezeite Federepedemie kam mir spontan die Züchtung einer gemeinen Federboa in den Sinn. Nun, der gebildete Bildungsbürger weiss, Federboas kommen häufig an einem Regentag, bzw. an einem Tag mit Tiefdruck, zur Welt. Ähnlich wie das katholische (allgemeine) Grippevirus. Sehr kritisch bei der Aufzucht ist die Neonatalperiode bis zur ersten Mauser. Bis dahin benötigen wir optimale und aufrechte Haltungsbedingungen. Obwohl wir ja gerade bei den Federboas mit einer aufrechten Haltung nicht rechnen können.

Achtung! Sofort nach der Geburt sollten die Tiere von dem anhaftenden Eiweißschleim mit warmen Wasser und weichen Küchentüchern gereinigt werden. Der Eiweißschleim trocknet sonst sehr schnell ein. Das entzieht den Neugeborenen zu viel Feuchtigkeit und verhindert das spätere Wachstum der Federn. Anschließend wird die Nabelschnur, zwei Fingerbreit vom Bauch entfernt und abgebunden. Zu lange Nabelschnüre erschweren das spätere Fliegen. Sehr erfahrene Züchter verwenden dazu immer Zahnseide. Nach Gebrauch bitte nicht einfach wegwerfen! Denken sie immer sparsam, die eigenen Zähne werden es ihnen danken.

Bis zur ersten Mauserung sollte man die noch federlosen Würmchen in absolut sauberen Vogelkäfigen bei erhöhter Luftfeuchtigkeit (um 75%) bei ca. 28°C halten. Es ist unbedingt darauf zu achten, dass sich in diesem Käfig kein Wellensittich befindet, um frühpubertäre Kreuzungen zu vermeiden. Wie sich jeder vorstellen kann, sehen die Nachkömmlinge aus solch einer Partnerschaft mit ihren krummen Schnäbeln nicht sehr gut aus. Die erste Mauser erfolgt dann in der Regel innerhalb der nächsten 3-4 Wochen. Bis dahin dürfen sie auch noch nicht gefüttert werden.

Denn wie sie leicht verstehen werden, verspricht eine ausgehungerte Federboa als Waffe gegen die Federgrippe mehr Erfolg. So, eigentlich ist das schon soweit alles, was beachtenswert ist. Nachdem der ersten Pflaum verflogen ist, können wir unsere Geheimwaffe gegen die Federgrippe einsetzen. Der beste Platz zum Anlocken des Federvirus ist gleich am Eingang unseres trauten Heimes. Kommen nun die ungebetenen Gäste aus Fernost in unser Haus, sehen sie die Federboa und denken bei sich, was für ein schöner Vogel doch da im Käfig sitzt.. tja und dann ... ja dann schnappt die Federfalle zu. Alle sind zufrieden. Die Federboa und der Kreuzberger.

Die Tagebücher der Wobulisten

Und Gaia dreht sich trotzdem

Was für eine Epoche. Sicher, wir können Stolz auf das zurückblicken, was wir als unsere so glorreiche Vergangenheit bezeichnen. Kriegsende, Umerziehung, Aufbaujahre, Revoluzzerjahre, Terrorjahre, Innovationsjahre, Feierjahre, Vereinigungsjahre, Jammerjahre, Kaltejahre und Kriegsanfang. Von der Rente ganz zu schweigen. Die Anthroprozoten sind in die Jahre gekommen.

Den Forschen und Geleerten erscheint es jedenfalls so. Wir Menschen mit Sience und Fiction haben die Dinge vorausgesehen. Wir können auch sagen "Wir haben alles gewusst. Warum habt ihr uns nicht zugehört?" Ihr geht in die Lichtspielhäuser und schaut euch die Katastrophen und Abgründe der Welt an, welche in den Propagandastudios der vereinigten Staaten erdacht und produziert wurden. Bezahlt mit den Steuergeldern der Bürger. Sie zahlen zweimal. Einmal ihre Steuern an die staatliche Verwaltung und dann nochmal an der Kinokasse. Anschließend geht ihr gemütlich nach Hause und denkt an den nächsten Tag. Gaia wird sich schon drehen. Aber aufgepasst, liebe Leute! Die vollbrachten Taten der Mächtigen haben den ganz alltäglichen normalen Wahnsinn schon um Längen überholt! Sie haben ihr Maß verloren. Denn wie jeder weiß -- selbst der Schuster kann ohne ein Maß nicht bei seinen Leisten bleiben.

Größenwahn, so schreibt uns die Vergangenheit per Flaschenpost und Nachnahme ins Handbuch der Demokratie, führt ins Verderben. Für Gaia nur ein kleiner Zeitabschnitt, aber eine Abschnitt mit Humanoiden. Nun - was ist mit denen die hinausgegangen sind, um sich Gaia Untertan zu machen? Bereiten nicht gerade diejenigen den Untergang der alten überlieferten kabbalistischen Werte vor, welche sich katholisch gesegnet das Recht nehmen, sich die Freiheit Untertan zu machen?

In * Staaten (* allen ) ist der Bürger nicht Bürger sondern Untertan. Die Anthroprozoten des 21. Jahrhunderts glauben, mit Elektronik und Überwachung jedes Problem lösen zukönnen. Der virtuelle Raum zeigt es uns ja auf den Bildschirmen. Wir können sie berechnen. Bedeutet das auch, dass wir die vielen kleinen einzelnen, paralellen Prozesse damit begreifen und kontrollieren können?. Wohl eher nicht. Jede Medaille hat drei Seiten. "Wir kommen aus der Vergangenheit, bleiben in der Gegenwart und gehen in die Zukunft, denn die Zukunft ist unsere Vergangenheit. (Zitat aus "deepweb" von Jo Steinberg, 2004).

Wir sollten bei all unserem Wissen über krankende Gaia nicht ihre Selbstheilungskräfte unterschätzen. Einmal in Gang gesetzt, sind diese mathematischen und dreimal wiederholten Empirien nicht mehr aufzuhalten. Das haben die Baumeister der Welten so vorgesehen. Schon Dante beschreibt in seinem Inferno minutiös die Vorgänge und Abläufe dieser autokinethischen Formel. Die Wobulisten als aufgeklärte Spezies, schieben diese persönlich erlebten Erfahrungen des Herrn Dante in den Bereich von Phantasien und Pathologie. In Film, Funk und Fernsehen sehen wir ganz nah und ganz wirklich die realexistierende Gaia. Das ganz alltägliche Grausen hinter einer Scheibe. Doch was soll's. Hurra ich lebe, und die noch größeren Katastrophen kommen ja erst in 100 Jahren.

Die Tagebücher der Wobulisten

Gefahr erkannt, Gefahr gebannt

Graffiti an einer Mauer in der Zossener Strasse, Berlin-Kreuzberg, 2005
Graffiti an einer Mauer in der Zossener Strasse, Berlin-Kreuzberg, 2005

Nun ist es soweit. Die Wahl findet statt. Die Zeit des Sprücheklopfens ist vorbei. Die Bürger treffen ihre Wahl. Sicher, wir von nukisf451 mischen uns nicht ein und geben keine Wahltipps, denn wir versuchen aktuelle Ereignisse so neutral wie möglich zu verstehen. Aber wir kommentieren von Zeit zu Zeit die Geschehnisse der aktuellen Gesellschaftspolitik. Daher auch das Bild links neben diesem Text.

Wir fanden diesen Bildausschnitt in einem Grafiti an einer langen Mauer im friedlichen Kreuzberg und konnten nicht umhin, unseren Lesern und Denkern diese grafische Wahlaussage vorzuenthalten. Unsere freiwilligen Wahlbeobachter aus Kreuzberg haben die letzten Wochen vor der Wahl die Aussagen der Kandidaten auf Wahrheitsgehalt überprüft, und sind zu der einhelligen Meinung gekommen, dass Wahrheit in diesem Wahlkampf keine Rolle spielt. Diejenigen, welche sich die wahre Wahrheit und ehrliche Ehrlichkeit auf ihre Fahnen geschrieben haben, lügen am meisten.

Die auf Phrasen getrimmten, inhaltsleeren Cyborgs spulen und schütten ihre Lügen in das Wahlvolk. Anstatt sich den notwendigen gesellschaftlichen Aufgaben zu stellen, kippen sie ihre Wiederholungsjauche in das Volk. Allen voran der Generalsekretaer der CSU. Wie vom Techno falsch abgekupfert, wiederholt er seine schmierigen Pamphlete loopartig, bis wir angewidert auf einen anderen Kanal schalten.

Schwesterwelle & Co machen es nicht anders. Alle Aussagen sind fein säuberlich auswendig gelernt, und werden bis zur geistigen Vergasung unter unsere Gehirnschale geblasen. Der Springbrunnen aus dem Saarland, nebst seinem redegewandten Anwalt wird zum eigentlichen Gegner in jeder Wahlsendung erklärt.

Der denkende Bürger fragt sich "Haben wir keine anderen Sorgen.. ?" Die Welt gerät aus den Fugen, die Gefahr an einer Kriegsbeteiligung wächst mittlerweile auch für uns hier im noch friedlichen Europa. Die großen westlichen Brüder jenseits des großen Atlantiks kündigen ohne Widerspruch aus dem großen alten Europa die nukleare Kriegsführung an. Ist das kein Thema im Wahlkampf? Keiner der zahllosen und feigen Bürgervertreter macht sich diese gefährliche Entwicklung zu eigen. Sicher, Arbeitslosigkeit und neue Stellen sind ein Thema. Aber das steht schon seit 30 Jahren auf dem Plan.

Geht die vom großen Bruder angefachte Entwicklung so weiter, haben unsere Arbeitslosen wieder viel zu tun. Denn wir wissen, dass Kapital nur durch Aufbau und Zerstörung Profite macht. Technokraten aller Farben, welche sich jetzt zur Wahl stellen, ignorieren diese gefährliche und zerstörerische Zuspitzung in der globalen Gemeinschaft. Getreu dem Kleinkindmotto, "Ich ziehe mir eine Tüte über den Kopf und keiner sieht mich." Allerdings wissen kluge Eltern von solchen Tütenkindern, dass das Kind ja real noch zu sehen ist.

In diesem Sinne ziehen wir uns alle eine Tüte über den Kopf, und gehen so unsichtbar und nahtlos über in die geistigen Tiefliegerei.

Die Tagebücher der Wobulisten

Geisteskranker flieht verwirrt aus Parlament

November 2008

Vielleicht hat ja jeder Mensch seine ihm ganz alleinige Frequenz in dessen Spektrum und Bandbreite er schwingt und tickt. Und genau entsprechend dieser festen Einteilung wissen Lebewesen ihren Intelligenzquotienten intuitiv zu benutzen. Meistens ohne Bewußtsein über dieses Wissen. Denn die Wesen wissen nicht das sie es wissen. Um das normale Miteinander zu garantieren, ist diese Bewußtheit über das Urwissen bei allen Lebewesen von Natur aus abgeblendet.

So hat sich die Natur diese überlebensnotwendige Veranlagung der einzelnen Lebewesen gedacht. Jede Bauweise folgt einer ihr ganz eigenen Gestalt. Jede gleich klingende Intelligenz führt zur Gruppenbildung. Die autonomen Gruppen sind in der Lage, eigenständige und funktionierende Ordungen zu bilden. Wobei sich ihr Muster und Plan anhand der jeweilig notwendigen Lebensbedürfnisse richtet. Die Intelligenz- und Frequenzgruppen sorgen entsprechens ihrer Hierarchie im Zahlengefüge für ihr Überleben. Eine der Hauptaufgaben der Stellvertreter der Gruppenführer ist es, Sorge dafür zu tragen, dass keine Interferenzen im globalen Zusammenwirken der unterschiedlichen Gruppen entstehen. Die Gefahr der Interferenzen ist durch die physikalische Beschaffenheit der Frequenzen immer gegeben. Sie sind insich keine starren Gebilde, denn sie unterliegen in ihrem Dasein den jeweiligen Einflüssen durch andere Frequenzbänder, da die Grenzen und Übergänge fließend sind.

Kommen beispielsweise wenige langwellige Frequenzen in die Nähe eines Spektrums oder in den Einflußbereich vieler kurzer Wellen, sind nicht kontrollierbare Schnittmengen die Folge der permanenten Interaktion zwischen den neu entstehenden Werten der Interferenzen und den sich permanent verändernden Grundschwingung. Die Übergänge kommen aus den Takt.

Für die tägliche politischen Praxis der Orlogs bedeutet der fest verankerte Faktor mit der Bezeichnung Frequenz in der Führung einer Gruppe oder Staates, durch eine genaue Frequenzanalyse der Strukturen eines Landes und deren Mitbewohner, die Geschicke des Staates in ihrem Sinne zu leiten und zu lenken.

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Agententod auf der Autobahn

Die gängige Praxis der geheimen Dienste in ihrer Art und Weise während der Tätigkeit bei der Verbrechensabwehr ist von den Wobulisten oft kritisiert worden.

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Noch tödlichere Waffen

Journalisten verbreiten in den Nachrichten und Dokumentationen in den TV-Sendern schon mal sehr merkwürdige Ansichten.

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Persönliche Werkzeuge